Vorbemerkungen zur Flötenschule Diese Flötenschule ist eigentlich gar keine. Vielmehr ist es eine Sammlung von Übungen. Sie entstand aus dem Wunsch heraus, die Übungen, die ich im Laufe von vielen Jahren Unterrichtstätigkeit mit meinen Schülern probiert habe, aufzuschreiben, damit ich immer eine möglichst breite Palette an Möglichkeiten zur Verfügung habe. Dabei versuche ich - anders als die meisten Flötenschulen -, alle Übungen, Ratschläge und Ausführungsanweisungen, die ich meinen Schülern gebe, möglichst genau aufzuschreiben. Es handelt sich also nicht um eine methodisch aufgebaute Flötenschule, sondern eher um ein Nachschlagewerk, ein Brevier für Flötenlehrer und fortgeschrittene Schüler. Es soll als Anregung für das eigene Spielen und für das Unterrichten dienen. Ich bin mir darüber bewußt, daß dieses genaue Formulieren meiner persönlichen Methode leicht zu Widerspruch führt. Dies ist aber von mir erwünscht. Nicht zuletzt deshalb veröffentliche ich es an dieser Stelle. Das Gästebuch stelle ich als Diskussionsforum zur Verfügung. Es ist auch von der Flötenschule aus erreichbar. Ich freue mich über jede - gerade auch kritische - Zuschrift. Natürlich sind nicht alle Übungen von mir frei erfunden. Jeder Lehrer steht in der Tradition seiner Lehrer. Marcel Moyse zum Beispiel hat Generationen von Flötisten und Flötenlehrern beeinflußt. Seine Tonübungen in "De la sonorité" findet man überall wieder, unter anderem in "Flöte üben, aber richtig" von Trevor Wye und in der Flötenschule von Hans-Peter Schmitz. Und auch Moyse hat diese Übungen wahrscheinlich von seinen Lehrern übernommen. Ich werde nicht alle Anregungen, die ich erhalten habe, gesondert kennzeichnen, sondern verweise auf mein Literaturverzeichnis. Diese Flötenschule (ich nenne sie trotz des vorher Gesagten so) ist noch nicht fertig, sie ist ein "Work in Progress". Es ist geplant, daß in unregelmäßiger Reihenfolge immer mehr Beiträge hinzukommen werden. Viel Spaß beim Durchblättern! |
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