Clemens Prüfer und Reiner Stelzner hatten ihre ersten gemeinsamen Auftritte bereits im Jahre 1973. Seitdem spielten sie in unregelmäßigen Abständen im Rahmen verschiedenen Projekte miteinander. In fester Formation konzertieren sie seit 1994, unter anderem im Rahmen der Reihe "Unerhörte Musik" im BKA Berlin.

Ihr Spiel zeichnet sich durch Spaß am Musizieren und Virtuosität aus, aber auch durch die Ernsthaftigkeit der Ausarbeitung und durch hohe Expressivität. Die Ausdrucksmöglichkeiten und das Repertoire des Duos sind äußerst vielseitig, wie schon die sehr unterschiedlichen Programme erkennen lassen.
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Im Bach-Programm haben es sich die Musiker zum Anliegen gemacht, ihre Kenntnisse der historischen Aufführungspraxis in ihr Spiel einzubeziehen. Anders als beim Spiel auf Originalinstumenten werden dabei die erweiterten Möglichkeiten der modernen Instumente ausgeschöpft.

Das zweite Programm will Neugier wecken auf neuere Musik. Die neoklassizistischen Sonaten bieten ungewöhnliche Klangmöglichkeiten, vertrackte Rhythmen sowie Jazz- und Volksmusikeinflüsse. Das Spiel der beiden Musiker ist gekennzeichnet durch besonders starken Ausdruck und eine ausgefeilte Interpretation.

Das dritte Programm besteht aus einer Auswahl heiterer, zum Teil populärer Melodien von Bach bis Debussy, wobei die Musiker auch nicht vor Bearbeitungen zurückschrecken. Es wird auf angenehme Weise moderiert und ist unterhaltsam, aber doch anspruchsvoll.